Raupen in der Küche und Wohnung loswerden

Der Anblick von Raupen, Motten und Maden in unseren Innenräumen kann beängstigend sein, besonders wenn sie in der Küche ein Lager aufschlagen haben. Doch Maden in der Wohnung sind keine Seltenheit. Motten und Raupen beißen, summen oder stechen nicht – aber entdeckt man zappelnde Larven im Getreide ist klar, dass ein Mottenbefall vorliegt. Diese Schädlinge wird man los, indem man einfache Schritte befolgt. Nachfolgende Informationen helfen, Raupen in der Küche und Wohnung loszuwerden.

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Raupen in der Küche sind zumeist Larven von Lebensmittelmotten


Raupen in der Küche: Kleidermotten und Vorratsmotten

Hausbesitzer kommen normalerweise mit einer von zwei Arten von Motten in Kontakt: Vorratsmotten und Kleidermotten. Genau wie ihre Kategorien implizieren, suchen diese Insekten in verschiedenen Teilen des Hauses nach unterschiedlichen Nahrungsquellen.

  • Kleidermotten mögen Schränke mit Textilien, wobei die Raupen auf natürliche Fasern wie Leinen, Wolle, Seide oder Fell angewiesen sind, um sich zu ernähren.
  • Neben Löchern können diese Schädlinge auch Schuppenhäute und Insektenkot hinterlassen, der wie große Sandkörner aussieht.
  • Die Vorratsmotten können Arten wie die indische Motte umfassen, aber die meisten streben nach Getreide, Trockenwaren sowie andere gelagerte Lebensmittel.
  • Oft bemerkt man winzige Raupen in den Vorräten. Daher ist diese Mottenart primär in der Küche zu finden.

Beide Mottenarten können sich nicht durch härtere Kunststoffe fressen. Aus diesem Grund ist es eine gute Idee, die Trockenwaren wie Getreide, Mehl, Tiernahrung und andere Getreideprodukte, in versiegelten Kunststoff- oder Glasbehältern aufzubewahren. Auf diese Weise verderben die Larven nur ein Produkt, wenn kontaminierte Lebensmittel in das Zuhause gelangen.

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Motten und Maden in der Küche bekämpfen

Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich Motten und Raupen gleichzeitig in der Küche befinden. Damit Raupen in der Küche und Wohnung keine Chance mehr haben, besteht der erste Schritt darin, potenziell kontaminierte Lebensmittel weg zu werfen und den Müll aus dem Haus zu entsorgen.

Liegen Kleidermotten vor, sortiert man einen Wäschestapel. Alles was möglich ist, sollte mit heißem Wasser und Reinigungsmittel gewaschen werden. Anschließend sind die Materialien bei schwacher Hitze zu trocken, um die Larven abzutöten. Eine chemische Reinigung kann ebenfalls die Kleidungsstücke vor Insekten und ihren Rückständen befreien.

Sowohl die Küche als auch die Kleiderschränke sind abzusaugen. Auch die Teppiche, Wände und Fußleisten gründlich behandeln. Der Staubbeutel ist danach zu entsorgen, da er möglicherweise Eier enthält. Zum Schluss die Regale ausreichend schrubben. Sind die Ursachen des Befalls nicht zu identifizieren, sollte ein Schädlingsbekämpfer kontaktiert werden.

Natürliche Mittel zur Bekämpfung

Abgesehen davon, dass die Larven manuell abgetötet werden, können diese auch mit Hilfe von hausgemachten natürlichen Mottenschutzmitteln oder durch den Kauf eines ungiftigen Abwehrmittels bekämpft werden.

Gerade Kleidermottenlarven werden vom Geruch verschiedener Zitrusfrüchte wie Orangen, Mandarinen, Grapefruits, Zitronen sowie Citronella, Zeder und Thymian, Nelken, Lavendel, Minze und Lorbeerblatt abgeschreckt. Die Verwendung in Schränken und an Orten, an denen Lebensmittel aufbewahrt werden, ist gleichermaßen sicher.

Motten mögen auch nicht den Geruch von Mottenkugeln, aber es ist keine natürliche Methode, sie auszurotten, und kann für die menschliche Gesundheit gefährlich sein. Mottengift auf Naphthalinbasis ist besonders schädlich für kleine Kinder. Zur Bekämpfung von Raupen in der Küche sollten diese Mittel also mit Bedacht gewählt werden.

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Chemische Mittel zur Bekämpfung

Wer direkt die stärkste Variante zur Bekämpfung der Insekten sucht, greift auf chemische Mittel zurück. Gerne genommen werden Mottenfallen. Auf Amazon, oder bei anderen Online Händlern, gibt es eine riesige Auswahl, die im Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.

  • Wer sich nicht mit Klebefallen befassen möchte, greift auf Insektizide zurück, welche die Insekten bei Kontakt töten.
  • Vor dem Kauf eines Mittels, sollten die Inhaltsstoffe geprüft werden: Effektive Insektizide enthalten häufig Pyrethrine, was einen schnellen Abbau von Motten ermöglicht.
  • Pyrethrin-Insektizide hinterlassen keine persistenten toxischen Rückstände, weshalb sie oft besser für die Mottenbekämpfung geeignet sind als viele andere Produkte.

Um einen wiederkehrenden Motten und Maden Befall vorzubeugen, empfiehlt sich saisonale Kleidung in luftdichten Beuteln zu versiegeln. Ebenfalls hilfreich ist es Holzöl auf die Möbel anzuwenden.


Einen Motten und Maden Befall in der Küche verhindern

Die Öle können den Befall verhindern, indem sie kleine Larven schädigen, aber vorhandene werden nicht entfernt, und der Effekt verliert nach einigen Jahren an Wirksamkeit, weshalb diese Anwendung in regelmäßigen Abständen erneuert werden muss.

Lebensmittel sollten in luftdichten Behältern in der Speisekammer oder Küche aufbewahrt werden.
Dies hat den weiteren Vorteil, feuchtigkeitsliebende Schimmelpilze und andere Schädlinge wie Ameisen und Kakerlaken abzuhalten. Noch vor dem Lebensmitteleinkauf müssen Lebensmittel auf ihre Qualität geprüft werden, da der Befall normalerweise so beginnt.

Saugen und regelmäßig reinigen gehört zum A und O einer soliden Vorbeugung. Das Abwischen von Oberflächen und das Entfernen von Staub, Fasern und Krümeln gehört zu den effektivsten Maßnahmen. Neben der Kleidung und dem Essen sind auch andere Orte auf Anzeichen von Mottenaktivität zu prüfen. Motten und Maden mögen beispielsweise auch Vogelfutter.

Darüber hinaus findet man Kleidungsmotten in Antiquitäten wie Wollteppichen, mit Rosshaar gefüllten Möbeln, Klavierfilz und alten Puppen mit echtem Haar. Vor dem Kauf solcher Gegenstände, sind diese gründlich zu prüfen. Befinden sich Haustiere im Haushalt, ist auch ihr Fell zu durchsuchen.

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Natürliche Mottenschutzmittel

Bevor man auf chemische Substanzen gegen Raupen und Larven in der Küche zurückgreift, hilft es natürliche Mottenschutzmittel auszuprobieren. Beliebt sind Zitrusabwehrmittel.

Zitrus: Hierzu verwendet man Zitrusöle wie Orange, die stark riechen und stellt diese (beispielsweise in Form von Duftbeuteln) in den Kleiderschrank. Zusätzlich kann man die Öle mit Wasser mischen und das Innere des Schranks absprühen.

Zedern: Zedernschutzmittel sind ebenfalls effektiv. Zum Schutz des Schranks wischt man diesen mit ätherischen Ölen ab. Zedernöl kann junge Larven töten, ältere jedoch nicht. Kräuter helfen auch bei der Abwehr. Neben ätherischen Ölen, können die Pflanzen im trockenen Zustand oder frisch gepflückt, in Beuteln verpackt, in den Schrank gelegt werden.

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Es handelt sich zumeist nicht um Raupen in der Wohnung


Raupe oder Made an der Decke in der Küche?

Maden fallen von der Decke, wenn sie beispielsweise auf der Suche nach neuen Nahrungsquellen sind. Selbiges gilt, wenn Mehlwürmer an der Decke herumkriechen. Ebenfalls haben Mottenlarven die Angewohnheit, ihre Nahrungsquelle zu verlassen, sobald sie reif sind.

Sie befinden sich dann auf der Suche nach einem Ort, an dem sie sich verpuppen können, bevor sie sich in erwachsene Motten verwandeln. Dabei kriechen sie oft nach oben und landen in einer Wand-, Deckenecke oder der oberen Innenecke eines Schranks. Sie verpuppen sich auch in Nähten oder Klappen von Lebensmittelboxen oder -beuteln und anderen geschützten Stellen.

Viele Menschen beschreiben diese wurmartigen Insekten als eine kleine weiße Raupe mit braunem Kopf, verwechseln jedoch oft Raupen und Maden miteinander. Sowohl Maden als auch Raupen haben dieselbe, fast wurmartige Körperform, wodurch sie, auf den ersten Blick, gleich aussehen. Ein optischer Unterschied ist, dass Maden oft keine Beine oder beinähnlichen Gliedmaßen besitzen, wie ihre Gegenstücke die Raupen.

Klassische Raupen (in der Küche eher selten der Fall) sind dagegen farbenfrohe Kreaturen, die Markierungen aufweisen, um sie beim Futtersuchen zu tarnen. Beide Arten unterscheiden sich in ihren allgemeinen Ernährungsgewohnheiten und wie sie als Erwachsene aussehen, aber beide spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem.

Auch Raupen sind Larven

Sowohl Maden als auch Raupen sind Larven. Diese Form ist ihr erstes Lebensstadium nachdem sie aus ihren Eiern schlüpfen. Maden sind die Larven von Fliegen, Raupen sind die Larven von Motten und Schmetterlingen. Beide schlüpfen oft in großer Zahl. Beide Arten haben ähnliche Lebenszyklen und durchlaufen eine vollständige Metamorphose, was bedeutet, dass sie eine komplette Veränderung bis zum erwachsenen Stadium durchlaufen.

Nachdem die Larven schlüpfen, durchlaufen sie verschiedene Stadien, die als Larvenstadien bekannt sind. Diese spielt sich von Art zu Art unterschiedlich ab, aber jedes Stadium führt zu einem Wachstum. Nachdem sie ihr letztes Larvenstadium abgeschlossen haben, verpuppen sich sowohl Maden als auch Raupen. Sie machen Puppenfälle oder extravagante Kokons, in denen sie sich in ihre erwachsene Form verwandeln.