Mäuse bekämpfen

Die Hausmaus gehört zur Familie der sogenannten Langschwanzmäuse. Die Tiere siedeln sich überall dort an, wo sie Nahrung finden. Das kann im Haus oder der Wohnung, in Kellern, Scheunen, Schuppen, Garagen und anderen Räumen sein. Allerdings handelt es sich dabei nie um ein einzelnes Tier, sondern um mehrere Mäuse. Die Hausmaus gehört zu den Nagetieren und ist in erster Linie ein Nahrungsmittelschädling.

Maus zwischen Steinen

Maus zwischen Steinen


Welche Maus-Arten gibt es?

Mäuse sind Nagetiere und gehören zur Unterfamilie der Altweltmäuse. Insgesamt gibt es 39 verschiedene Arten. Diese werden in vier Untergattungen eingeteilt:

  • Mus
  • Nannomys
  • Coelemys
  • Pyromys

Spricht man von einem Mäusebefall, dann ist die Rede von der Hausmaus, die sich mit ihren Artgenossen angesiedelt hat.

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Wissenswertes zu Mäusen

Die Tiere erreichen eine durchschnittliche Größe von bis zu 11 cm. Dazu kommt der Schwanz, der eine Länge von bis zu 10cm erreichen kann. Die Farbe reicht von dem typischen Mausgrau bis hin zu einer Braunfärbung, wobei Mäuse am Bauch immer etwas heller als am Rest des Körpers gefärbt sind.

Diese Mäuse halten keinen Winterschlaf, sondern sind das ganze Jahr über aktiv. Sie orientieren sich in ihrer Umgebung am eigenen Geruch und gehen Wege, auf denen sie diesen wahrnehmen können. Ist der Befall hoch, lässt sich auf dem passenden Untergrund sogar die Laufstraße der Mäuse erkennen.

Die Nagetiere sind aber nicht nur ein Lebensmittelschädling, sondern können auch Krankheiten übertragen. Dazu gehören unter anderem die infektiöse Gelbsucht oder das Hantavirus. Krankheiten können durch den Biss einer Maus oder durch Kontakt mit deren Kot übertragen werden. Dieser enthält neben Viren auch Bakterien, die durch Kontakt mit der Haut, der Schleimhaut oder über die Atemwege aufgenommen werden können.

  • Mäuse können sich das ganze Jahr über vermehren. Ein Weibchen kann pro Jahr acht Mal Junge bekommen.
  • Bei einem Wurf werden zwischen drei und achte Mäuse geboren.
  • Sind die Jungtiere mindestens sechs Wochen alt, werden sie geschlechtsreif und können sich wieder vermehren.
  • Da die Tragzeit bei Mäusen nur drei Wochen beträgt, kann es schnell zu einer Plage werden, wenn man den Mäusebefall ignoriert oder viel zu spät handelt.
  • Mäuse, die sich im Haus angesiedelt haben, können ein durchschnittliches Alter von zwei bis drei Jahren erreichen.

Woran erkennt man einen Mäusebefall?

Haben sich Mäuse im Haus oder im Keller angesiedelt, bleiben sie oft lange unentdeckt. Hört man jedoch kratzende Geräusche oder ein Scharren in den Wänden oder Zwischendecken, kann dies ein Anzeichen für Mäuse sein. In einzelnen Fällen ist auch das Fiepen der Tiere deutlich zu hören. Dazu muss es jedoch sehr ruhig in der Wohnung sein, sodass man die verschiedenen Geräusche erst am Abend oder nachts wahrnehmen kann.

Nur sehr selten bekommt man tagsüber ein aktives Tier zu Gesicht. In der Nacht ist es aber nicht ganz ausgeschlossen, denn dann fühlen sich die Mäuse relativ sicher und gehen nahe auf den Menschen zu, wenn sie auf der Suche nach Nahrung sind.

Mäusekot

Kommt es immer wieder zu ähnlichen Geräuschen, sollte man sich auf die Suche nach weiteren Anzeichen machen. Mäuse hinterlassen neben ihrem Kot auch Nagespuren, Laufstraßen, Reste vom Futter und Ähnliches. Mausekot ist relativ klein und nicht immer sofort als solcher zu erkennen. Der Kot hat eine ähnliche Form wie ein Reiskorn und ist zwischen 3 und 8 mm groß. Sind nur wenige Mäuse vorhanden, wird auch nur wenig Kot zu finden sein. Ist der Befall hoch, dann findet sich an immer mehr Stellen Mäusekot, der schließlich aufgrund der Menge zu kleinen Klumpen wird. Eine einzelne Maus kann zwischen 60 und 80 dieser Kotpillen am Tag absetzen.

Nagespuren

Mäuse benagen nicht nur ihr Futter, sondern machen sich auch vielen anderen Gegenständen zu schaffen. Dabei hinterlassen sie ihre Nagespuren in hölzernen Gegenständen, alten Balken, an hölzernen Fußböden, oder auch an Kabeln und Textilien. Zu erkennen sind die Spuren an zwei kleinen Rillen, welche durch die Zähne der Maus verursacht werden. Auch lose auf dem Boden liegende Zeitungsschnipsel und Ähnliches können Anzeichen für einen Befall sein.

Mäusegeruch

Mäuse, besonders wenn es viele sind, verursachen einen starken Geruch, der sehr gut wahrgenommen werden kann. Besonders intensiv ist dieser Geruch in geschlossenen Räumen, wo er sich deutlich als scharfer und starker Uringeruch wahrnehmen lässt. Mäuseurin wird oft auch als Markierung von den Nagern genutzt.

Spuren der Maus

Mäuse orientieren sich an ihrem Geruch. Bevorzugt laufen sie Wege ab, die bereits durch den Eigengeruch markiert sind. So wird es möglich, die Laufstraßen der Mäuse anhand von sogenannten Schmierspuren zu erkennen. Schmierspuren bestehen aus dem Körperfett der Tiere und aus kleinen Schmutzteilchen, die sich im Fell ansammeln. Bei starker Benutzung hinterlassen diese deutliche Spuren auf den Laufwegen.

Sind keine Spuren zu erkennen, aber besteht trotzdem der Verdacht auf Mäuse, können die Wege mit einfachem Mehl bestreut werden. Lässt man die Stellen über Nacht in Ruhe, kann man am nächsten Morgen mit etwas Glück die Laufspuren der Mäuse darin erkennen.

Tiere sichten

Da Mäuse sich sehr gut verstecken können und zudem sehr vorsichtig sind, werden lebende Tiere eher selten gesichtet. Legt man sich jedoch abends ganz leise auf die Lauer, und bringt ausreichend Zeit mit, kann man die Maus auch auf frischer Tat ertappen. Bei einem Befall ist aber die Möglichkeit, eine tote Maus zu finden, wahrscheinlicher.


Bekämpfungsmittel gegen Mäuse

Mäuse vermehren sich rasch und sorgen immer wieder für Nachwuchs. Um einer echten Plage vorzubeugen, sollte auch bei einem kleinen Befall sofort gehandelt werden. Ein erster Ansprechpartner im Kampf gegen den unliebsamen Besucher kann der Kammerjäger sein. Dieser weiß, was zu tun ist, und wird der Maus den Garaus machen.

Wer sich die Kosten für einen Fachmann sparen möchte,kann verschiedene Mittel nutzen, um die Mäuse zu verkämpfen und dauerhaft zu vertreiben. Dazu eignen sich Fallen und chemische Mittel aus dem Handel, aber auch Hausmittel kommen im Kampf gegen die Maus häufig zum Einsatz.

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Lebendfallen gegen Mäuse

Die meisten Lebendfallen bestehen aus einem kleinen Käfig und einem Federmechanismus. Sobald die Maus den in der Falle befestigten Köder bewegt, wird der Federmechanismus ausgelöst und schließt die Tür der Falle. Die Maus sitzt fest und kann nicht mehr entkommen. Im Vergleich zu anderen Fallen bleibt das Tier jedoch am Leben und kann anschließend in der freien Natur wieder ausgesetzt werden.

  • Neben den genannten Käfiglebendfallen gibt es auch Modelle, die aus einer Art Plastikrohr bestehen.
  • Dabei kriecht die Maus in ein Plastikrohr, um den dort versteckten Köder zu erreichen.
  • Durch das Gewicht der Maus verlagert sich der Schwerpunkt, das Rohr verschiebt sich und die Einstiegsklappe wird verschlossen.
  • Soll die Maus wieder ins Freie entlassen werden, öffnet man einfach die Klappe der Falle und die Maus ist wieder frei.

Reusenfallen: Diese gehören auch zu den Lebendfallen und eignen sich, um mehrere Mäuse einzufangen. Die Maus kann einer Art geflochtenem Drahtkorb hochklettern und gelangt schließlich durch eine verengte Trichterform in das Falleninnere, wo auch der Köder liegt. In der Regel währe es der Maus möglich, die Falle durch den Trichter wieder zu verlassen. Da sich dort aber direkt am Ausstieg die Drahtenden befinden, verharren die Tiere in der Falle.


Mäuse fangen mit Köder

Bei allen Lebendfallen ist ein guter Köder wichtig. Mit dem falschen Lockmittel wartet man vergebens darauf, dass die Maus in die Falle geht. Mäuse lassen sich gut mit Erdnussbutter, Schokoladencreme oder angeflammten Speck fangen.

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Lebenfallen – Mäuse richtig freilassen

Wer endlich eine Maus gefangen hat, kann sich freuen. Diese Freude hält aber nicht lange an, wenn die Maus direkt vor der eigenen Haustür wieder freigelassen wird. Überall dort, wo die Tiere ihren eigenen Geruch erkennen können, haben sie sich im Handumdrehen neu orientiert und werden schon kurz danach wieder am alten Ort des Geschehens aktiv werden.

Daher ist es wichtig, die Maus möglichst weit vom eigenen Grundstück entfernt auszusetzen. Der Ort, an dem die Maus aus der Lebendfalle entlassen wird, sollte mindestens einen Kilometer entfernt sein. Ein Park, eine Wiese oder ein kleines Waldstück eignet sich am besten.

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Tötungsfallen gegen Mäuse

Tötungsfallen sind auch als Schlagfallen bekannt und töten die Maus, sobald sie in die Falle tappt. Die meisten Tötungsfallen sind eine Kombination aus Holzgestell und Drahtbügel. Der Köder wird auf dem Holzbrett befestigt. Versucht die Maus diesen zu bewegen, klappt der zuvor gespannte Metallbügel schlagartig um und tötet die Maus.


Mäuse mit Ultraschall vertreiben

Neben den klassischen Fallen gibt es auch die Möglichkeit, den Mäusen mit Ultraschall den Kampf anzusagen. Das hat den Vorteil, dass die ungebetenen Gäste völlig ohne Chemie und gewaltfrei wieder vertrieben werden. Ultraschall tötet die Tiere aber nicht ab, sondern vertreibt sie nur. Das Einzige, was benötigt wird, ist das passende Gerät und eine Steckdose.

Je nach Modell haben die Geräte eine Reichweite von bis zu 150 Metern. Die Ultraschallsignale sind für den Menschen nicht wahrzunehmen, stören aber die Mäuse in ihrem Wohlbefinden. Allerdings gibt es für Hunde- und Katzenbesitzer einen Nachteil – diese nehmen die Töne ebenfalls wahr.


Chemische Mittel gegen Mäuse

Der Handel bietet auch chemische Mittel und Gifte an, um Mäuse zu bekämpfen oder zu töten. Dazu gehört ein spezieller Schaum, mit dem sich nicht nur Mäuse, sondern auch Ratten töten oder vertreiben lassen. Es handelt sich dabei um einen klebrigen und weichen Schaum, der dort aufgesprüht wird, wo sich die Mäuse angesiedelt haben.

Vorzugsweise ist das Mittel in der Scheune, auf dem Dachboden, im Keller oder in der Garage zu verwenden. Haustiere müssen jedoch ferngehalten werden. Sobald die Mäuse ihre gewohnte Laufstraße betreten, kommen sie mit dem Schaum in Kontakt. Dieser bleibt im Fell kleben und wird schließlich durch das Putzen des Fells aufgenommen. Die Wirkung zeigt sich innerhalb weniger Tage. Der in dem Schaum enthaltene Wirkstoff hemmt die Blutgerinnung der Tiere, wodurch diese schließlich verenden.


Gift gegen Mäuse

Wer sich für Gift zur Bekämpfung der Mäuse entscheidet, muss dieses sehr vorsichtig anwenden. Vor dem Auslegen der Köder ist es wichtig, dass Kindern und Haustieren unbedingt der Zutritt versperrt wird. Mäusegift gibt es in Form von sogenannten Ködern oder als Granulat zum Streuen.

Als sehr gut wirksam haben sich Mittel mit dem Wirkstoff Bromadiolon erwiesen. Für Granulat bietet der Handel ebenfalls Köderboxen an, in denen das Mittel ausgelegt werden kann. Gift mit dem Wirkstoff Bromadiolon lässt die Mäuse schließlich an inneren Blutungen sterben.

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Mäuse von Haus und Wohnung fernhalten

Maus im Garten

Maus im Garten

Oft sind Schäden am Gebäude für den Befall mit Mäusen verantwortlich. Die Tiere nutzen kleine Löcher und Schlitze, sodass sie nicht nur in den Keller, sondern auch bis zum Dachboden kommen. Dazu benötigen die Lästlinge nicht viel Platz, denn eine Maus ist in der Lage, durch ein knapp einen Zentimeter großes Loch zu schlüpfen. Es lohnt sich also, die Suche nach Einstiegsmöglichkeiten mit ausreichend Zeit zu absolvieren, denn nur so wird es möglich, auch den kleinsten Zugang zu versperren und die Tiere fernzuhalten.


Ritzen, Spalten und Fugen schließen

Um Mäuse fernzuhalten, müssen alle Ritzen und Fugen an Türen, Fenstern und anderen Öffnungen oder Durchgängen kontrolliert und bei Bedarf verschlossen werden. Dazu eignen sich verschiedene Mittel wie Bauschaum, Holzbretter oder Draht. Beim Draht sollte man jedoch ein möglichst engmaschiges Gewebe und am besten einen Gitterdraht wählen.


Eingangs- und Nebeneingangstüren abdichten

Eine schmale Türspalte reicht aus, um der Maus den Zugang zu ermöglichen. Spalten im unteren Türbereich lassen sich mit speziellen Gummidichtungen oder einer sogenannten Türbürste schnell abdichten. Zu kontrollieren sind dabei alle Türen – auch die Tür zum Keller oder die Speichertür.


Mäuse bekämpfen: Mausefalle selber bauen

Möchte man nicht sofort eine Falle kaufen, lässt sich ein sehr simples Modell mit wenigen Handgriffen und ein paar Utensilien auch leicht selber bauen.

Material für die Falle:

  • 1 Eimer mit 10 Liter Fassungsvermögen
  • 1 kleine Schale
  • Mehrere leere Schachteln

Für den Köder:

  • Erdnussbutter
  • Schokoladencreme
  • Brotkrümel
  • Nüsse
  1. Der Eimer wird in der Nähe der Laufstraße aufgestellt.
  2. Aus den Schachteln wird eine Treppe gebaut, die bis zum Rand des Eimers reicht.
  3. In den Eimer stellt man die kleine Schale.
  4. Als Köder kommt ein wenig Erdnussbutter oder Schokoladencreme in die Schale.
  5. Um die Mäuse zu locken, werden Brotkrümel oder zerkleinerte Nüsse auf den Schachteln verteilt.

Die Mäuse werden zuerst von den Ködern auf der Treppe direkt vor dem Eimer angelockt. Oben angekommen riechen sie den zweiten Köder, der sich als Erdnussbutter oder Schokoladencreme in der Schale direkt in dem Eimer befindet. Einmal dort unten gelandet können sich die Mäuse nicht mehr aus der Falle befreien.

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Skizze der Mausefalle


Hausmittel gegen Mäuse

Im Kampf gegen Mäuse können auch Hausmittel benutzt werden. Einige halten die Mäuse dauerhaft fern, andere vertreiben die ungebetenen Gäste wieder. Da bei Hausmitteln keine chemischen Produkte verwendet werden, dauert es oft etwas länger, bis diese wirken und sich der gewünschte Erfolg einstellt. Manchmal ist es auch nötig, mehrere dieser Hausmittel gleichzeitig zu verwenden.

Dass Katzen Mäuse fangen, ist kein Geheimnis. Allerdings wird eine Katze keinen echten Mäusebefall beseitigen können. Hilfreich ist das Haustier bzw. dessen Hinterlassenschaft trotzdem. Mäuse haben einen sehr ausgeprägten Geruchssinn und nutzen diesen auch bei der Orientierung. Fremde Gerüche verunsichern die Lästlinge und können sie sogar vertreiben. Katzenbesitzer sollten den Versuch wagen, und etwas benutzte Katzenstreu in einen Beutel geben und diesen, ohne ihn zu verschließen, an die Laufstraße der Mäuse legen.

Scharfe Düfte zum Bekämpfen: Zu den Hausmitteln gehören auch verschiedene Düfte, mit denen man Mäuse bekämpfen kann. Hierbei kann man verschieden ätherische Öle, wie zum Beispiel Eukalyptusöl, Nelkenöl oder Kamillenöl verwenden. Das Öl kann pur auf die Laufwege der Mäuse getropft werden. Hat man mit viel Glück vielleicht sogar ein Mauseloch entdeckt, dann wird das Öl auf einen alten Lappen gegeben, und anschließend damit das Loch verschlossen.

Gewürze bei Mäusebefall: Nicht nur viele Duftöle haben einen intensiven Duft, sondern auch Gewürze können die Mäuse vertreiben. Dazu müssen diese jedoch scharf und intensiv riechen. Gut geeignet ist ein Pulver aus Chilischoten oder gemahlene Nelken. Das Pulver wird wieder auf die Laufstraße gestreut, sodass die Mäuse es über den Körper aufnehmen. Entweder vertreibt sie der intensive Duft und hält sie von den Nestern fern, oder das Gewürz wird beim Putzen aufgenommen und löst starke Atemnot oder Atemstillstand bei den Tieren aus.

Essig als Hausmittel: Im Vergleich zu den anderen Düften ist Essig eigentlich ein tierfreundliches Hausmittel im Kampf gegen die Mäuse. Es verursacht bei den Mäusen keinen Schaden und reizt auch nicht deren Atemwege. Essig wirkt, indem er den Tieren den Orientierungssinn nimmt. Mäuse orientieren sich unter anderem an ihrem eigenen Geruch. Sobald dieser von einem fremden Geruch übertroffen wird, werden die Tiere unsicher und fühlen sich nicht mehr wohl. Essig kann aber noch mehr, denn er verfremdet den Geruch nicht nur, sondern überdeckt ihn komplett, sodass die Mäuse auch komplett die Orientierung verlieren.

  • Damit das Hausmittel wirken kann, sollte zuerst gründlich mit Essigwasser geputzt werden.
  • Anschließend werden alte Tücher mit purem Essig getränkt und auf den bevorzugten Wegen der Mäuse verteilt.
  • Da Essig relativ schnell verfliegt, müssen die Tücher regelmäßig erneuert werden.

Müllbehälter leeren und richtig aufstellen

Mäuse werden in erster Linie durch den Geruch von Nahrung angezogen. Damit die Tiere den menschlichen Abfall gar nicht erst als Nahrung wahrnehmen können, müssen die Müllbehälter immer gut verschlossen werden. Ein Komposthaufen sollte zudem weit genug vom Haus entfernt sein, denn auch dieser lockt die ungebetenen Besucher sehr schnell an.

Auch wenn die Mülltonnen oder der Mülleimer im Haus noch nicht voll ist, sollte eine regelmäßige Leerung erfolgen. Bei einem Verdacht auf einen Mäusebefall sollte der Hausmüll täglich in die Tonne entsorgt und die Tonne zu allen Abfuhrterminen geleert werden.