Grasmilben bei Katze

Im Frühjahr sind Grasmilben bei Katzen eher selten – doch hier geht es gerade erst los. Sie kommen nämlich dann aus dem Boden und bleiben bis zum Spätherbst aktiv. Wenn dann die eigene Hauskatze in der Natur umher spaziert bringt sie häufig Parasiten wie die Grasmilbe mit nach Hause. Es gibt diverse Dinge, die man gegen Grasmilbenbefall bei Katzen tun kann. Denn sie sorgen für Juckreiz und saugen sich mit Körperflüssigkeit der Katze voll.

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Grasmilben bei Katzen


Grasmilben – Wissenswertes

Die Grasmilbe wird im lateinischen trombicula autumnalis genannt und gehört zu den Spinnentieren. Besonders bei Katzen und Hunden tritt der Schädling vermehrt auf. Die Herbstgrasmilbe oder auch Heumilbe genannt ist nicht nur im Herbst ein Problem. In Deutschland gehört die Grasmilbe zu den am häufigsten diagnostizierten Parasiten bei Katze und Hund. Da auch ein Mensch Krankheitssymptome entwickeln kann sollte ein Befall möglichst zeitig bekämpft werden. Einen Befall mit Herbstgrasmilben erkennt man aufgrund diverser Symptome.

Symptome

Mensch und Tier (auch Ratten und Mäuse) gelten als der natürliche Wirt für die Milbenlarven. 4-8 Stunden kann die Milbe auch beim Menschen saugen. Der gewebeauflösende Speichel führt zu Juckreiz. Diesen bemerkt man in der Regel erst, nachdem die Grasmilben Larve wieder abgefallen ist.

Rötliche Punkte um die Einbissstelle werden sichtbar. Diese verschwinden nach einigen Tagen. Bei Kleinkindern können Schorfkrusten am Kopf sichtbar werden. Katzen als Wirt werden häufig deutlich länger besaugt – bis zu 6 Tage kann die Prozedur dauern.

Hier ist der Befall in der Regel gut erkennbar, wenn man genauer hinschaut. Gerade bei Katzen sammeln sich nämlich viele Larven an bestimmten Stellen und werden als rötliche Schorfkruste erkennbar. Vor allem in den Zwischenzehenbereichen, in der Ohren- oder Nasengegend und um die Schwanzspitze. Auch um die Zitzen herum erkennbar. Betroffene Katzen lecken und kratzen sich häufig durch den Juckreiz auch an betroffenen Stellen. Dies kann zu Verletzungen und Entzündungen führen.

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Herbstgrasmilben bei Katzen

Herbstgrasmilben bei Katzen können mit Hilfe von unterschiedlichen Mitteln bekämpft werden. Es ist jedoch nicht immer notwendig bei Milbenbefall eine Behandlung beim Tierarzt zu beginnen. In der Regel verschwinden Grasmilben nach einer Zeit von selbst und hinterlassen lediglich den Juckreiz und die gereizten Stellen. Problematisch wird es, wenn sich der Befall häuft oder Entzündungen auftreten. Gerade bei blutigen Kratzwunden und auffälligen Reaktionen auf den Juckreiz wird eine Behandlung notwendig.

  • Zunächst sollte die Haut der Katze gereinigt werden. Es gilt mögliche Verkrustungen zu entfernen.
  • Puder, Spot-On Mittel und Anti-Milbenshampoos können im nächsten Schritt auf der Haut aufgetragen werden.
  • Sollten sich Grasmilben in der Wohnung aufhalten, so hilft hier ein Milbenspray, welches zum Tod der Parasiten führt.
  • Entzündungshemmende Salben empfehlen sich dann, wenn es zu vermehrtem Juckreiz kommt. Sollte sich die Katze blutig kratzen könnte zudem ein Halskragen und/oder Besuch beim Tierarzt zur Notwendigkeit werden.

Mittel gegen Grasmilben bei Katzen

Es gibt eine Reihe von Mitteln gegen Grasmilben bei Katzen. Wie erwähnt gehören Puder, Spray und Spot-Ons zu den effektivsten Bekämpfungsmitteln, die zum Einsatz kommen. Da Grasmilben auch auf den Menschen übergehen können ist besonders dann Handlung gefragt. Ist man zum Beispiel des Öfteren in hohem Gras unterwegs sollte man einen Insektenschutz tragen. Auch Zecken können hier zum Problem werden. Zudem ist eine Übertragung von Katze zu Mensch möglich.

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Milben Stop Puder und Milbenspray

Zum Schutz gibt es diverse Spot-On und Ungezieferhalsband-Präparate, die ganz gut helfen. Wird bereits ein Befall festgestellt, so gelten Milben Stop Puder und Milbensprays als am Effektivsten. Problematisch ist die Bekämpfung dennoch, da es nur wenige Präparate gibt, die wirklich 100% wirksam sind. Anders als bei Floh- oder Zeckenbefall gelten viele Mittel als weniger wirksam. Auch effektive die Larven fernhaltende Medikamente sind nicht bekannt, weshalb die meisten auf eine Nachbehandlung abzielen. Ein Tierarzt-Besuch ist dann ebenfalls ratsam.

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Homöopathie

Homöopathie ist auch bei Haustieren umstritten. Da es keine richtigen Medikamente gegen Grasmilben gibt sind auch homöopathische Mittel kaum erfolgversprechend. Globuli D 6 gelten zumindest beim Menschen als pflanzliche Alternative zu chemischen Präparaten.

Hausmittel gegen Grasmilben bei Katzen

Wie auch bei homöopathischen Mitteln sind Hausmittel gerade bei Grasmilben nur bedingt für die Bekämpfung tauglich. Sie dienen eher als Notfallmaßnahme oder können in Kombination mit pflanzlichen Präparaten eingesetzt werden. Oft wird von Apfelessig gesprochen – dieser soll man im Verhältnis von 1 zu 5 verdünnt auf die Pfoten der Katze geben und einwirken lassen.