Bettwanzen erkennen

Bettwanzen sind lästige Schädlinge, die nicht nur winzig klein, sondern leider auch sehr schnell sind. Erschwerend kommt hinzu, dass die Parasiten nachtaktiv sind, sodass sie tagsüber im Verborgenen, und somit meist unentdeckt bleiben.

So sehen Bettwanzen aus

So sehen Bettwanzen aus


So sehen Bettwanzen aus

Mit wissenschaftlichem Namen heißt der kleine Parasit Cimex lectularius. Sie gehören zu den Plattwanzen, haben einen oval geformten Körper und sind dünn wie ein Blatt Papier.

  • Die Körperlänge beträgt zwischen 3,5 und 5,5 mm.
  • Auch farblich fallen die kleinen Untermieter nicht sofort auf. Aufgrund ihrer rotbraunen Farbe können sie sich sehr gut tarnen und sind auch nur bei genauem Hinsehen zu erkennen.
  • Die Beine und Fühler der Bettwanzen sehen eher gelblich oder orange aus.
  • Hat sich der Parasit mit Blut vollgesaugt, wird die Körperfarbe im hinteren Bereich etwas dunkler – aber auch das hilft beim Erkennen der Schädlinge nicht.

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Bettwanzen erkennen – es gibt viele Möglichkeiten

Auch wenn die kleinen Parasiten wahre Künstler im Verstecken sind, bleiben sie nicht für immer unentdeckt. Es gibt verschiedene Merkmale und Auffälligkeiten, an denen sich ein Bettwanzenbefall feststellen lässt.

Bettwanzen häuten sich

Bettwanzen gehören wie Flöhe auch, zu den blutsaugenden Parasiten. Im Vergleich zu den springenden Schädlingen häuten sich Bettwanzen während ihres Lebens aber mehrmals. Da die Schädlinge dabei eine unterschiedliche Körpergröße haben, sind auch die hinterbliebenen Häutungsreste unterschiedlich groß. Diese Häutungsreste finden sich überwiegend auf dem Betttuch, der Bettwäsche oder auch direkt vor dem Bett auf dem Boden. Die kleinen Häute sind so gut wie durchsichtig, haben so gut wie kein Gewicht und eine längliche bis ovale Form. Deshalb ist ein regelmäßiges und gründliches Waschen der Bettwäsche bei einem Verdacht, dringend anzuraten. Was beim Waschen von Bettwäsche zu beachten ist, erklärt der Artikel auf bewohnen.net.

Bettwanzen verursachen einen Geruch

Hauswanzen, wie die Bettwanzen auch genannt werden, haben Drüsen, mit denen sie einen ganz speziellen Geruch absondern können. Damit locken sich die Tiere gegenseitig an oder nutzen den Duft, um andere Artgenossen vor drohender Gefahr zu warnen. Für den Menschen ist dieser Geruch aber nicht sofort wahrzunehmen. Erst dann, wenn der Befall sehr hoch ist, tritt ein süßlicher Duft in den Vordergrund. Gibt es dafür keine andere Erklärung, liegt der Befall mit Bettwanzen nahe. Übrigens kann bei einem Befall auch eine Mietminderung erfolgen.

Bisse von Bettwanzen erkennen

Bettwanzen Stiche

Bettwanzen Stiche

Bettwanzen ernähren sich von menschlichem oder tierischem Blut. Damit die Parasiten an ihre Nahrung kommen, sind winzig kleine Bisse nötig. Bei der Mahlzeit saugen sich die Wanzen aber nicht nur mit Blut voll, sondern setzen gleichzeitig eine Flüssigkeit ab, welche die Bissstelle für ein paar Stunden betäubt. Da Bettwanzen in der Nacht aktiv sind, beginnen die Wanzenbisse in der Regel erst in den frühen Morgenstunden zu jucken. Zudem sind sie an einer sogenannten Straße auf den Armen oder am Körper zu erkennen. Die Bissstelle ist leicht gerötet, aber nicht größer, als der Nagel des kleinen Fingers.

Bettwanzen hinterlassen ihren Kot

Noch kleiner als die Parasiten selbst, ist deren Hinterlassenschaft. Dennoch lassen sich Bettwanzen oft sehr gut an ihren Ausscheidungen erkennen. Bettwanzenkot findet sich bei einem Befall überwiegend auf den Matratzen und dem Bettgestell. Allerdings muss man ganz genau hinschauen, denn der Kot von Bettwanzen ist ungefähr so klein, wie Kaffeepulver.


Das hilft gegen Bettwanzen

Bettwanzenweibchen legen mehrere Hundert Eier ab, aus denen neue Bettwanzen schlüpfen. Es ist daher wichtig, bei einem Befall schnell und gründlich zu reagieren. Im Handel gibt es verschiedene Mittel, mit denen sich Bettwanzen zuverlässig bekämpfen und abtöten lassen. Allerdings helfen nicht alle Mittel bei jedem Entwicklungsstadium, sodass man entweder verschiedene Produkte miteinander kombinieren, oder die Anwendung in regelmäßigen Abständen wiederholen muss, um schließlich alle Wanzen abzutöten und deren Ablage ebenfalls zu vernichten.

Ungeziefersprays gegen Wanzen

Mit einem Ungezieferspray lassen sich Wanzen schnell und zuverlässig abtöten. Es ist jedoch wichtig, alle Stellen gründlich zu behandeln und anschließend gut zu reinigen. Am besten eignet sich ein Insektizid, das als Fraß- und Kontaktgift wirkt. Ungezieferspray gegen Bettwanzen gibt es in Form von einem klassischen Spray mit Sprühknopf, als sogenannter Fogger und in einer Pumpflasche.

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Bettwanzenfallen gegen die Schädlinge

Eine weitere Möglichkeit im Kampf gegen Bettwanzen sind Fallen. Diese locken die Tiere an und töten sie in der Falle ab. Jedoch reicht eine Falle nicht aus, um alle Parasiten abzutöten. In der Regel müssen mehrere Fallen verteilt im Zimmer aufgestellt und auch erneuert werden. Der Lockstoff sorgt dafür, dass die Bettwanzen sich der Falle nähern und schließlich in diese hineinkrabbeln. Einmal in der Falle gelandet, bleiben sie an einem Leim hängen und können die Falle nicht mehr verlassen. Da die Bettwanzenfalle auch mit einem Giftstoff versetzt ist, sterben die Wanzen schließlich in ihr ab. Die Falle kann bei Bedarf einfach über den Hausmüll entsorgt werden.

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Klebestreifen und Hausmittel gegen Bettwanzen

Ebenfalls erhältlich sind Klebestreifen, die einfach auf dem Boden befestigt werden. Diese Streifen hindern die Bettwanzen an ihrer Bewegungsfreiheit und fangen sie ein, sobald sie diesen berühren. Zusätzlich gibt es diese Klebefallen auch mit Kieselgur, welches ein rasches Abtöten der Parasiten zur Folge hat. Oft werden Klebefallen auch benutzt, um einen Bettwanzenbefall festzustellen. Diese Fallen eignen sich gut zum Kombinieren mit Hausmitteln und können dafür sorgen, dass die Wanzen nach einer Weile in allen Entwicklungsstadien vernichtet wurden.