Marderabwehr

Mit ihren feinen aber scharfen Bissen können Marder einen hohen Schaden verursachen. Neben dem finanziellen Schaden ist es auch ärgerlich, wenn sich das kleine Raubtier immer wieder am Auto oder im Haus an verschiedenen Gegenständen zu schaffen macht.

Marder

Marder


Schutz vor dem Marder

Wer sich vor dem Marder schützen möchte, sucht in erster Linie Schutz vor den scharfen Zähnen des Tieres. Damit beschädigt der Marder Schläuche und Leitungen am Auto, kann aber auch im Haus einen großen Schaden anrichten. Seine ursprüngliche Scheu vor dem Menschen hat der Marder schon lange verloren und begibt sich mittlerweile auch in die direkte Nähe. Kommt der Marder als einzelnes Tier, dann ist es in der Regel nicht so schlimm. Tauchen aber noch andere Artgenossen auf, sind die Schäden meist groß, denn der Marder verteidigt „sein“ Revier und setzt zudem deutliche Duftmarken.

Möchte man den Marder abwehren, darf er lediglich vertrieben und auf keinen Fall getötet werden. Der Handel bietet verschiedene Mittel und Produkte zur Marderabwehr an, die ganz unterschiedlich funktionieren. Dabei werden Strom, Ultraschall oder bestimmte Duftstoffe eingesetzt. Wer keine Geräte aus dem Handel kaufen möchte, kann mit Hausmitteln einen Versuch starten, um den Marder zu vertreiben und fernzuhalten.

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Marder mit Strom abwehren

Die KFZ-Werkstatt und viele Autoklubs empfehlen es: Der Marder lässt sich nur mit Strom vertreiben. Dabei bekommen die Tiere aber keinen tödlichen Stromschlag, sondern nur einen sehr kleinen Stromschlag, der sie verscheuchen soll. Sobald der Marder mit dem Gerät in Berührung kommt, verspürt er den Stromreiz, der ihm keinen gesundheitlichen Schaden zufügt.

  • In erster Linie sind die mit Strom arbeitenden Geräte für die Verwendung am Auto gedacht. Die meisten dieser Geräte werden einfach mit der Autobatterie verbunden und sind danach sofort einsatzbereit.
  • Die Marderabwehr mit Strom funktioniert über ein sogenanntes Ausgangsgerät, das mit mehreren kleinen Platten aus Metall verbunden ist.
  • Diese Metallplatten müssen möglichst gleichmäßig und sinnvoll im Motorraum verteilt und angebracht werden.
  • Sobald das Gerät in Betrieb ist, und der Marder mit einer dieser Platten in Berührung kommt, bekommt er einen kleinen Stromschlag.
  • Diese Geräte funktionieren eigentlich wie ein Weidezaun, der dem Vieh nur bei direkter Berührung einen kleinen Stromschlag versetzt.
  • Wer den Marder vom Haus fernhalten möchte, kann sich einen sogenannten Marderzaun zulegen.
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Ultraschall gegen den Marder

Ultraschallgeräte gegen den Marder bietet der Handel sowohl für den Einsatz am Auto als auch im Haus an. Hierbei eignet sich Ultraschall zum Beispiel für den Einsatz auf dem Dachboden, wenn sich der Marder dort niedergelassen hat. Im Auto verwendet, werden die Geräte einfach mit der Autobatterie verbunden und können sofort in Betrieb genommen werden. Bekannt geworden sind diese Geräte vor allem unter dem Namen Marderschreck.

Das Gerät sendet Töne aus, die der Mensch nicht hören kann. Für den Marder sind diese jedoch sehr unangenehm, wodurch er schnell das Weite sucht. Marder gehören zu den nachtaktiven Tieren und haben ein gutes und feines Gehör. Während der Nacht können sich die Tiere jedoch nicht auf die Augen verlassen, sondern spitzen die Ohren noch mehr. Daher ist Ultraschall ein gutes Mittel, um Marder zu vertreiben und fernzuhalten.

Der Schall, den die Marder deutlich wahrnehmen können, stört den Menschen nicht. Daher eignen sich diese Geräte besonders gut für den nächtlichen Einsatz und zu den aktiven Zeiten des Marders. Marder lassen sich zwar schnell verunsichern, gewöhnen sich aber auch ebenso schnell an Neues. Daher sollten zur Marderabwehr immer Ultraschallgeräte gewählt werden, die mit wechselnden Frequenzen funktionieren.


Strom in Kombination mit Ultraschall

Strom in Kombination mit Ultraschall

Strom in Kombination mit Ultraschall

Neben den einzelnen Geräten zur Marderabwehr bietet der Handel auch Kombinationen an. Dabei handelt es sich um ein Gerät, welches mit Ultraschall und Strom gleichzeitig arbeitet. Das Gerät wird, wie die anderen Modelle auch, einfach an die Autobatterie angeschlossen. Da es quasi eine doppelte Wirkung hat, lassen sich die meisten Marder damit schnell und zuverlässig in die Flucht schlagen.

Nicht alle Tiere reagieren gleich, sodass der Marder bei dieser Kombination aber kaum mehr zur Ruhe kommen wird. Erstens setzt ihm der Strom zu, sobald er sich in den Motorraum begibt, zweitens wird sein feines Gehör immer wieder mit wechselnden Ultraschallfrequenzen berieselt, sodass das kleine Raubtier nicht mehr zur Ruhe kommt.

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  • Die Kombination aus Ultraschall-Tönen (mit Frequenzmodulation) und Hochspannung (Weidezaun-Prinzip) vertreibt den Marder zuverlässig.

Abwehrspray gegen Marder

Hat der Marder einmal einen Platz gefunden, markiert er diesen mit seiner eigenen Duftmarke. Dadurch signalisiert er allen anderen Artgenossen, dass dies sein Platz ist. Leider lassen sich das nicht alle Marder gefallen, und hinterlassen ebenfalls eine Duftmarke. Der Handel bietet zwei verschiedene Sprays an, mit denen sich Marder vertreiben und anschließend fernhalten lassen. Entscheidet man sich für ein Spray, sollte zuerst immer ein Mittel zur Duftentfernung genutzt werden. Dieses wird an den betroffenen Stellen großzügig aufgesprüht und entfernt die Duftmarke des Marders.

Erst danach bringt man ein Fernhaltespray auf. Dieses kämpft nun nicht mehr gegen die Duftmarke des Marders an, sondern versprüht einen für das Tier unangenehmen und abstoßenden Geruch. Auch als Anti-Marder-Spray bekannt, sollen diese neuen Duftnoten den Marder abwehren und ihn quasi verduften lassen. Die verschiedenen Mittel haben unterschiedliche Wirkstoffe. Zur Anwendung kommen neben sogenannten Bitterstoffen auch Geraniol. Damit das Spray richtig wirken kann, darf es nicht zu sparsam aufgetragen werden. Ein durchgehender Schutz wird erst dann erzielt, wenn das Spray im Abstand von zwei bis vier Wochen wieder aufgebracht wird.


Marder mit Hausmitteln fernhalten

Zu den Hausmitteln gehört alles, mit dem sich Marder auf friedliche Art und Weise vertreiben lassen. Begonnen beim Duftspray, bis hin zur Abwehrmatte gegen Marder, lassen sich verschiedene Utensilien sinnvoll nutzen. Vorteil dieser Hausmittel ist es, dass sie für andere Tiere und auch Kindern in den meisten Fällen keine Gefahr darstellen und schnell hergestellt sind.

Draht: Mit engmaschigem Draht können Schlupflöcher um das Haus herum und offene Zugänge auf dem Dachboden schnell sicher gemacht werden. Der Draht wird am besten doppelt genommen und zusätzlich mit einem in Duftstoff getränkten Lappen versehen.Duftspray: Aus Thymianöl, Geranienöl und Zimtöl wird in Kombination mit Wasser ein Duftöl gemischt, das für den Marder abstoßend riecht. Das Duftspray kann an allen betroffenen Stellen aufgesprüht werden. Zusätzlich lassen sich damit Tücher und Lappen einsprühen, die als zusätzlicher Schutz in alle Öffnungen gestopft werden.

Lichtreflexe: Marder lassen sich mit zusätzlichen Lichtquellen vertreiben. Dafür lassen sich alte CDs und DVDs verwenden, die mithilfe einer Schnur aufgehangen und mit einer kleinen Lampe angeleuchtet werden.

Geräusche: Die nachtaktiven Tiere reagieren empfindlich auf Geräusche. Mit einem spielenden Radio oder einer Funkklingel, die man selbst auslösen oder via Bewegungsmelder bedienen kann, lassen sich Marder extrem in ihrer Ruhe stören und vertreiben.

Schutzmatten: Mit einem Rahmen aus Holzlatten und darauf befestigtem Maschendraht lassen sich Marder auch vom Auto fernhalten. Die Matte lässt sich mit Winkeln schnell zusammenbauen, muss aber so groß sein, dass sie komplett unter das Auto passt und nicht nur seitlich, sondern auch vorne und hinten mindesten einen halben Meter übersteht.

Hausmittel wirken in den meisten Fällen ohne Chemie und können auch problemlos mit anderen Mitteln zur Marderabwehr kombiniert werden. Wer sich selber eine Schutzmatte für unter das Auto bastelt, kann einen zusätzlichen Schutz durch ein Ultraschallgerät oder ein mit Strom arbeitendes Gerät bekommen. Auch das Anti-Marder-Spray auf dem Dachboden kann mit Sperren aus Draht kombiniert werden. Ebenso können Klingeln und Lichtreflexe zusammen mit anderen Mitteln genutzt werden, um dem Marder seinen Aufenthalt so unangenehm wie möglich zu machen und das Tier ebenso schnell wieder zu vertreiben.