Mückenstich oder Flohbiss?

Jeder hat die folgende Situation schon bestimmt einmal erlebt: Man wacht morgens auf und verspürt nach kurzer Zeit einen Juckreiz an einer bestimmten Stelle auf dem Körper. Schaut man sich die Stelle dann an, entdeckt man oft einen oder mehrere kleine, hellrote Flecken, welche ein wenig erhaben sind. Man weiß direkt, dass es sich hier um einen Mückenstich handelt, oder doch nicht? Auch durch Flöhe können solche Flecken, die ein ungemein nerviges Jucken mit sich bringen, entstehen. Doch wie unterscheidet man einen Mückenstich von einem Flohbiss?

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Mückenstich von Flohbiss unterscheiden


Unterschied Mückenstich zu Flohbiss

Genau wie Mückenstiche jucken Flohbisse unheimlich stark. Auch an derem Aussehen lassen sich keine großen Verschiedenheiten erkennen, doch der Unterschied zeigt sich vor allem in der Menge der Stiche. Wo ein Mückenstich nur einzeln auftritt, ist der Flohbiss mehrfach zu sehen. Bei Flohbissen sind es also keine einzelnen Rötungen, sondern sie treten in Gruppierungen oder Reihungen auf.

Er beißt also sozusagen mehrmals in dem Feld, an das er herankommt, zu. Auch Flohbisse sollten aufgrund von Entzündungsgefahr nicht aufgekratzt werden. Gelegentlich kann die Unterscheidung von einem Mückenstich schwierig sein, wenn man nur einmal gebissen wurde, was allerdings nicht so häufig vorkommt. Insbesondere Flohkot in der Wohnung oder im Fell des Haustieres ist ein sicherer Indikator für einen Flohbiss.

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Wo beißt der Floh am liebsten?

Normalerweise findet man Flohbisse bei seinem Haustier, sehr oft an Hunden und Katzen, jedoch wie auch schon gesagt beim Menschen. Meistens sind sie an den Beinen zu lokalisieren, da die Flöhe nicht höher springen können. Flöhe ernähren sich bekanntermaßen von dem Blut ihres Wirtes.

  • Ob es sich hierbei um ein Haustier oder einen Menschen handelt, ist dem Floh relativ egal.
  • Nach dem Motto „Survival of the Fittest“ sind die Flöhe bei der Wahl der Nahrungsquelle.
  • Wenn es ums Überleben geht, nicht großartig wählerisch und nehmen sich den Ersten, der ihnen in die Quere kommt.
  • Gerade bei einem starken Befall von Flöhen in der Umgebung kommt es deswegen dann auch manchmal zu Flohbissen beim Menschen.

Sie suchen hier vor allem auch die Wärme von einem potenziellen Wirt. Wenn man Pech hat, verlässt ein Floh jemanden erst im Haus, wo er sich dann im Bett, auf der Couch oder in Teppichen leicht vermehren kann. Der Blutsauger beißt auch gerne, wenn der menschliche Wirt im Bett oder auf der Couch schläft, jedoch auch, wenn er steht oder geht.

Das Problem ist, dass der Biss nicht wahrgenommen werden kann, da der Floh mit seinem Speichel eine Art Betäubung für die Haut bietet, weswegen man beim Einstich nichts bemerkt. Erst, wenn der Juckreiz beginnt, wird der Betroffene auf den Biss aufmerksam gemacht. Natürlich können auch andere Tiere für den Stich verantwortlich sein. Hier finden sich weitere Informationen zum Thema: Wanzenstiche


Gefährlichkeit von Flohbissen und Mückenstichen

Normalerweise ist ein Flohbiss oder ähnliches für den Menschen keine große gesundheitliche Gefahr. Sollte es dann doch mal zu Komplikationen kommen, bespricht man sich am besten mit seinem Hausarzt oder geht in die Apotheke und lässt sich dort beraten.

Das Aufkratzen sollte auch, wenn der Juckreiz unheimlich nervend ist, vermieden werden. Bei einer Infektion kann es dann – bei Mückenstichen wie bei Flohbissen – zu erheblichen Folgen für die Gesundheit kommen. Sollte sich die Rötung verändern, kommt es beispielsweise zu Schwellungen, Schmerzen oder Auftreten von Fieber und anderen Begleiterscheinungen, wäre es von großer Wichtigkeit einen Arzt aufzusuchen.

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Mückenstich ist rot mit starkem Juckreiz


Mückenstich oder Flohbiss behandeln: Hausmittel und Cremes

Bei beiden Arten von Rötungen kommt es oft zu starken Beschwerden. Hiergegen sind Cremes oder Salben, welche man in jedem Drogeriemarkt oder in der Apotheke erhält, hilfreich und können einem dabei auch eine Unterstützung zur Entzündungshemmung sein.

In der Apotheke wird man dazu gut beraten und man bekommt zu jedem aufgetretenen Problem die passende Lösung. Auch Kühlakkus können eine erhebliche Hilfe darstellen, da sie den Juckreiz mindern. Ein altbekanntes Hausmittel gegen Insektenstiche ist eine aufgeschnittene Zwiebel, welche man sich auf die gerötete Stelle des Körpers legt.


Flohbisse oder Mückenstiche präventiv vermeiden

Liegt ein Flohbefall im Haus vor, so ist es sehr schwierig einen Biss zu vermeiden. Man sollte die Haustiere auf jeden Fall so schnell es geht mit speziellen Shampoos oder Seifen behandeln. Generell muss man die Flöhe schnell und effizient vernichten, um das Ausbreiten eingrenzen zu können. Also muss auch der Wohnraum komplett behandelt werden. Hierfür gibt es speziell dafür präparierte Sprays und für den Teppich Reinigungsmittel, die die Flöhe vernichten.

Sind die Flöhe erstmal im Bett, sollte man darin nicht mehr schlafen, da die Chance, gebissen zu werden, stark zunimmt.

  • Zuallererst sollten die Matratzen von beiden Seiten gründlichst mit dem Staubsauger abgesaugt werden.
  • Nun geht man mit einem Dampfreiniger über die Matratzen. Die entstehende Heißluft sorgt für die so gut wie komplette Exterminierung des Ungeziefers.
  • Anschließend sollte noch einmal das ganze Bett mit Anti-Floh-Spray eingesprüht werden.
  • Zu guter Letzt kann man in den Ritzen des Bettgestells spezielles Puder streuen, welches dort dann für die angegebene zeit wirkt.

Natürlich sollte man auch Mückenstiche versuchen zu vermeiden. Das gelingt aber nur, wenn die Haut davor mit einem entsprechenden Mittel zur Fernhaltung behandelt wird. Gegen Stechmücken gibt es Schutzmittel für die Haut, mit denen man sich am Abend eincremen kann, um Mückenstiche zu vermeiden. Sollte es eine Saison mit vielen Mücken sein, empfiehlt sich auch das klassische Mückennetz, welches man sich um das Bett hängt.

Es gibt auch Sprays, die eine abschreckende, allerdings nicht lebensgefährliche Wirkung auf die Insekten haben. Allgemein lässt sich sagen, dass sich Insekten im Wohnraum auch ein wenig einschränken lassen, wenn man vor allem im Sommer – also wenn es warm ist in Verbindung mit hoher Luftfeuchtigkeit – beispielsweise Biomüll schnell entsorgt. Dazu gibt es noch weitere Mücken- oder Fliegenfallen, die sehr hilfreich sind. Hierzu gehören Produkte wie Fliegengitter, Sprays, Fliegenstripes, ätherische Düfte, Fliegenfallen.

Allgemein lässt sich sagen, dass ein Mückenstich oder Flohbiss kein Grund zur Angst sein sollten. Sie sind lediglich nervend, verschwinden allerdings auch schon wieder nach ein paar Tagen und der Juckreiz hält oft nicht länger als 24 Stunden an. Man sollte die Rötung im Auge behalten.

Sobald sie dicker wird oder man andere sonstige Nebenwirkungen verspürt muss ein Arzt aufgesucht werden. Wenn man in den Urlaub fliegt, sollte man sich vorher darüber im Klaren sein oder man sollte sich informieren, welche Insektenarten in der Region gefährlich oder krankheitsübertragend sein können. Allgemeinmediziner haben hierfür immer die optimalen Quellen.