Stechfliegen bekämpfen

Sitzt man im Sommer an einem warmen Tag auf einer Bank im Park oder auf dem Balkon kann es passieren, dass man plötzlich einen stechenden Schmerz an seinem Bein verspürt. Verursacher des Schmerzes können viele Lästlinge sein. Entdeckt man an der Stelle, an der man den Schmerz spürt allerdings Blut, so war in diesem Fall der Übeltäter wohl eine Stechmücke oder eine Stechfliege. Da diese Stiche schmerzhaft sind und noch einige Tage oder sogar Wochen später extremen Juckreiz hervorrufen können, lohnt es sich in Erfahrung zu bringen, wie man diese Tiere abwehren und bekämpfen kann.

Stechfliege

Stechfliege


Stechfliegen Arten

Die Stechmücken sind eine Art der Insekten und gehören der Ordnung der Zweiflügler an. Von dieser Gattung gibt es 104 Arten, die in Europa verbreitet sind.

  • Diese findet man auch so gut wie alle in Mitteleuropa wieder.
  • Abgesehen von den Wüsten und den großen Eisflächen der Polargebiete lassen sich Stechmücken in der Umgebung von Wasserstellen jeglicher Art finden.
  • Optimal sind große Sumpfgebiete als Brutstätte für das Insekt geeignet.
  • In der Schweiz, Österreich und in Deutschland zählen zu den am häufigsten vertretenen Arten die Gemeine Stechfliege und die größer gewachsene Ringelmücke.

Durch ihren Körperbau wird die Stechmücke häufig mit anderen Zweiflüglern verwechselt. Besonders oft geschieht dies mit den Büschelmücken, den Zuckmücken oder der bekannten Wiesenschnake, die ihnen sehr ähnlich sehen, allerdings nicht stechen. Ebenfalls häufig verwechselt wird die Stechmücke häufig mit der Pferdebremse.

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Mundwerkzeuge der Stechmücke

Die Stechmücke ist dafür bekannt mit ihrem speziell dafür ausgelegten Mundwerkzeug die Haut von anderen Lebewesen zu durchstechen, um anschließend Blut abzusaugen. Dieses wird benötigt, um Protein und Eisen zur Produktion der eigenen Eier aufzunehmen.

Deshalb versteht sich, dass lediglich das Weibchen, welches für die Fortpflanzung verantwortlich ist, Blut saugt. Die Ernährung von Weibchen und Männchen besteht aus zuckerhaltigen Pflanzensäften und Nektar jeglicher Art.

Verschiedene Arten von Stechmücken können sich auf verschiedene Wirtsgruppen oder einzelne Wirte spezialisieren. Einige bestimmte Sorten sind als Krankheitsüberträger von typischen Infektionskrankheiten, wie beispielsweise Denguefieber und Malaria, gefürchtet.

Was sind Stechfliegen?

Die gemeine Stechfliege (auch Wadenbeißer, Brennfliege, Wadenstecher oder auch einfach Stechfliege genannt) ist der Gruppe der sogenannten echten Fliegen zugeordnet und damit ein Teil der Zweiflügler. Diese Fliege ist weltweit vorzufinden. Man findet sie in der Regel in der Nähe von Huftieren, da sie es auf das Blut der Nutztiere abgesehen haben.

Sie ist der Stubenfliege optisch ziemlich ähnlich. Ein großer Unterschied, der mit dem bloßen Auge zu erkennen ist, ist der sichtbare Stechrüssel, der vorne aus dem Kopf herausragt. Diese Art der Fliege wird sechs bis sieben Millimeter lang und ihr Körper besitzt eine Oberflächenschicht, die bei den meisten Exemplaren in metallischen Tönen glänzt.

Die Wadenstecher ernähren sich, indem sie Blut von anderen Lebewesen saugen. Im Gegensatz zu Bremsen oder anderen Mücken saugen bei diesen Fliegen sowohl Männchen, als auch Weibchen.

Das Absaugen des Blutes dauert zwischen acht bis zehn Minuten. Hat das Weibchen innerhalb von sieben Tagen drei- oder viermal erfolgreich Blut gesaugt, legt es 600 bis 800 Eier auf Misthaufen oder Tierkot ab. Dort entwickeln sich daraufhin die Larven innerhalb von drei Stadien, die nach der Verpuppung enden.

Diese Entwicklung richtet sich stark an der Temperatur. Bei 19° C werden ungefähr vier Wochen benötigt, bei über 30° C kann es sich um nur zehn Tage handeln.

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Stechmückenplage

Durch ihre Tätigkeit als Blutsauger sind die tropischen Stechfliegen in einigen Entwicklungsländern auf dem afrikanischen Kontinent eine große Plage für Tier und Mensch.

Durch das Saugen können sie ihren Opfern einige äußerst schlimme Infektionskrankheiten übertragen, beispielsweise Typhus oder Cholera. Ein bekannter Vertreter und eine Unterart der Stechfliege ist die afrikanische Zungenfliege (auch Tsetsefliege), die die gefürchtete Schlafkrankheit auf Tiere und Menschen überträgt.

Auf diese Weise kommen jedes Jahr eine sehr große Anzahl an Menschen und Tieren ums Leben. Allerdings ist die Übertragung nicht nur auf die Tätigkeit als Blutsauger zurückzuführen. Da der Wadenstecher auch auf Abfällen, Exkrementen und Aas landet, können sich dort Bakterien an seinen Beinen oder dem restlichen Körper festsetzen, die er auf diese Weise auf andere Lebewesen überträgt.

Stechmücken anlocken

Bekanntlich kann man Stechmücken mit Licht anlocken. Aber stimmt das? Diesen Effekt machen sich elektrische Stechfliegenfallen zunutze. Allerdings werden lediglich Zuckmücken und andere Fliegen angezogen, die oftmals nicht stechen.

Tatsächlich werden Stechfliegen nur vom individuellen Körpergeruch angelockt. Auch scheint Experten zufolge, dunkle Kleidung anziehend zu wirken, weshalb man bevorzugt helle Kleidung tragen sollte.

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Stechfliegen im Winter

Normalerweise liegt die aktive Zeit der Stechfliegen im Sommer. Die Hauptzeit liegt zwischen den Monaten Juni und Oktober, die mit Abstand größte Aktivität ist dabei im Spätsommer zu verzeichnen.

  • Allerdings gibt es auch einige Gattungen der Stechmücken, die mit unterschiedlichsten Überwinterungsstrategien auch zur kalten Jahreszeit zu einem störenden Hausgast werden können.
  • Einige Arten überwintern im Eisstadium und fallen den Menschen und Tieren in dieser Zeit nicht zur Last.
  • Die Weibchen der Hausmücke kommen allerdings ohne Probleme über den Winter.
  • Sie nisten sich an feuchten und geschützten Orten ein, wie in Viehställen, Kellern und Häusern.
  • Manche der Fliegen begeben sich in eine Form der Kältestarre, bei der sie Körperflüssigkeit ausscheiden.
  • In der verbleibenden Flüssigkeit wird ein bestimmter Zucker ausgebildet, der sie vor Kälte schützt und eine Art Frostschutz darstellt.

Die Eier, die noch während des Spätsommers oder Herbsts gelegt wurden, erleiden bei niedrigen Temperaturen und Frost fast keinen Schaden. Im Sumpf oder leichten Gewässer können sie einwandfrei überleben und bei steigenden Temperaturen schlüpfen.

Steckfliege

Steckfliegen findet man überall


Stechfliegen im Haus und Zimmer vertreiben

Stechmücken im Zimmer und Stechfliegen im Haus können eine sehr große Belastung für den Mensch oder die Haustiere sein. Deswegen ist es empfehlenswert sich zu informieren, wie man diese Insekten effektiv bekämpfen kann, wenn man durch Stiche auf sie aufmerksam wird.

Am besten geht man einen Schritt weiter und lässt die fliegenden Störenfriede nicht in das eigene Haus hinein und vermeidet es so gestochen zu werden. Diese Methoden helfen, damit man von Stichen verschont bleibt:

Keine stehenden Gewässer: Eine Möglichkeit, damit wenige Mücken in den Garten oder in das Haus gelangen. Man muss ihnen die Gelegenheit zum effektiven Brüten nehmen. Aus diesem Grund sollten stehende Wasseransammlungen vermieden werden. Um dies zu erreichen ist es sinnvoll, die Regentonne abzudecken, keine Gießkannen draußen herumstehen zu lassen und Kies in Pflanzenuntersetzer zu geben, damit dort auch kein stehendes Wasser entsteht.

Helle Kleidung: Wenn die Mücken in den Garten oder das Haus kommen, ist es hilfreich seine Haut zu bedecken und helle Kleidung zu tragen. Außerdem sollte auf intensiv riechende Parfums verzichtet werden.

Tiere und Fressfeinde: Vögel und Fische sind natürliche Feinde dieser Insekten. Falls ein Teich vorhanden ist, sind Frösche und Fische nützlich, um die Larven der Stechmücken zu bekämpfen. Mithilfe eines Vogelhauses können auch Vögel angelockt werden, die die Larven fressen.

Natürliche Abwehr durch Pflanzen: Die Pflanze Lillibet wehrt Mücken ab, wenn sie beispielsweise auf dem Balkon platziert wird. Durch ihren Zitrusduft stört sie die empfindlichen Geruchsorgane der Mücken. Auch den Geruch von Tomatenpflanzen nehmen die Mücken sehr ungern auf. Falls genug Platz vorhanden ist, hilft auch ein Walnussbaum. Dieser Baum ist auch in der Lage, dank seiner ätherischen Öle, die Mücken zu vertreiben.

Fliegengitter: Die effektivste Methode, um sich vor lästigen Mückenstichen zu schützen ist das Fliegengitter. Dazu reichen bereits simple Netze aus, die mit Klebeband an Tür- und/oder Fensterrahmen befestigt werden. Am praktischsten sind hierbei allerdings Exemplare mit eigenem Rahmen, durch die die Nutzung der Türen und Fenster nicht beeinträchtigt wird.


Wadenstecher-Mittel gegen Stechmücken aus dem Handel

Falls es doch einige Stechmücken ins Haus geschafft haben, gibt es zur Bekämpfung dieser auch einige unterschiedliche Mittel, die im Handel erhältlich sind. Die Firma NOBITE zum Beispiel bietet eine breite Palette an Sprays zur Abwehr gegen die lästigen Stiche der Mücken an.

  • Diese Sprays erfüllen je nach Produkt unterschiedliche Zwecke.
  • Es gibt Sprays zum direkten Auftragen auf die Haut, was die Tiere vom Stechen abhalten soll.
  • Falls man eine Allergie gegen derartige Mittel aufweist oder generell eine empfindliche Haut hat, wird allerdings auch eine Alternative angeboten.
  • Dieses Spray wird auf die Kleidung aufgetragen und sorgt so für Schutz vor Stichen.
  • Es gibt zudem Sprays, die für beide Anwendungsgebiete geeignet sind, so beispielsweise von der Firma Velind.

Eine weitere Möglichkeit bilden die sogenannten Mückenstecker. Diese werden beispielsweise von den Firmen Nexa Lotte oder Raid angeboten und sorgen für einen Zeitraum von bis zu 45 Nächten für einen aktiven Mückenschutz.

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Hausmittel gegen Stechfliegen

Sind die Mücken trotz Gitter im Haus und es steht keines der oben genannten Mittel zur Verfügung, so gibt es einige Tipps zur Vermeidung und Versorgung von Stichen. Eine Dusche hilft gegen die erhöhte Körpertemperatur und beseitigt den eigenen Schweißgeruch.

Wenn man zusätzlich noch einen Ventilator einschaltet, verwirrt man den Geruchssinn der Mücken. Diese können den Menschen dann nicht mehr optimal lokalisieren, da sie nicht mehr nachvollziehen können, an welcher Stelle Kohlendioxid ausgeatmet wird.

Sollte man trotz allem dennoch gestochen werden, muss man schnell sein. Den Stich direkt mit kaltem Wasser kühlen. Außerdem können die folgenden Hausmittel gegen Entzündungen und Juckreiz helfen.

Quark: Dieser wirkt entzündungshemmend. Auf ein Handtuch auftragen und auf die Wunde legen.

Apfelessig: Lindert den Juckreiz infolge eines Stechfliegen Bisses, wenn er direkt nach dem Stich auf die Wunde aufgetragen wird.

Heißes Wasser oder ein erwärmter Löffel: Die Eiweißproteine des Mückengifts werden bei über 45 Grad zerstört.

Zitrone oder eine halbe Zwiebel: Diese beiden Hausmittel desinfizieren durch ihre Säure den Stich und kühlen die Wunde.

Speichel: Für unterwegs gibt es noch ein letztes Hausmittel, welches immer zur Hand ist. Dabei handelt es sich um den eigenen Speichel. Aufgetragen auf den Stich, kühlt er die Stelle. Die in dem Speichel enthaltenen Enzyme wirken zudem noch desinfizierend.